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Was ist der Zinssatz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität?

13. September 2018 (aktualisiert am 13. September 2024)

Der Zinssatz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität ist der Zinssatz, den Banken bezahlen, wenn sie sich bis zum nächsten Geschäftstag Geld bei der EZB leihen. Die jeweilige Bank muss in diesem Fall eine Sicherheit hinterlegen, damit das Eurosystem den verliehenen Betrag auch dann wiederbekommt, wenn die Bank das geliehene Geld nicht zurückzahlt.

Der Zinssatz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität ist einer der drei Leitzinssätze, die die EZB alle sechs Wochen im Rahmen ihres Mandats zur Gewährleistung von Preisstabilität im Euroraum festlegt.

Ein weiterer Leitzinssatz ist der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte. Diesen Zinssatz zahlen Banken, wenn sie sich für eine Woche Geld bei der EZB leihen (was für sie günstiger ist, als sich über Nacht Geld über die Spitzenrefinanzierungsfazilität zu leihen). Der dritte Leitzinssatz ist der Zinssatz für die Einlagefazilität. Dieser gibt vor, wie hoch der Zinssatz ist, der Banken gezahlt wird (bzw. den sie im Falle eines negativen Zinssatzes zahlen müssen), wenn sie bis zum nächsten Geschäftstag Geld bei der EZB anlegen.

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